Schreibwettbewerbe 2024

Schreibt ihr lieber kürzere Geschichten oder fangt gerade an, über Veröffentlichungen nachzudenken? Dann können literarische Ausschreibungen etwas für euch sein.

Es gibt Anthologieprojekte, bei denen Verlage, Autor*innengruppen oder regional Aktive zu bestimmten Themen Texte sammeln. Wer sich hieran beteiligt, erhält oft kein Honorar oder ein geringes anteiliges, kommt aber mit Engagierten in Kontakt, kann Lesungserfahrungen sammeln und erste Veröffentlichungen.

Bei Stipendien gibt es zum Beispiel Werks- oder Residenzstipendien. Häufig wird für eine Bewerbung hier eine eigenständige Veröffentlichung in einem (Publikums-)Verlag gefordert, jedoch nicht bei allen. Residenzstipendien verlangen wochen- oder monatelange Aufenthalte am Ausschreibungsort, oft verknüpft mit Kursen oder Lesungen, zu denen man verpflichtet ist. Für nebenberuflich Schreibende oder welche mit Familie nahezu unmöglich zu realisieren. Werksstipendien dagegen unterstützen den Schreibprozess mit einem monatlichen Betrag, der einen von anderen Verpflichtungen befreit; häufig ist damit auch ein Mentoringprogramm verknüpft.

Literaturzeitschriften honorieren Beiträge manchmal finanziell, häufig jedoch nicht. Sie kämpfen allerdings auch oft damit, dass sie zwar viele Interessierte haben, die dort Geschichten veröffentlichen möchten, jedoch wenige Unterstützende, die Zeitschriften abonnieren. Schaut euch auf jeden Fall mal auf dem Gebiet um und kauft auch Literaturzeitschriften, damit sie uns lange erhalten bleiben! Eine schöne Übersicht gibt es zum Beispiel bei

Podcasts rund ums Kreative Schreiben

Podcasts sind eine aktuelle und für mich gute Möglichkeit, zwischendurch Informationen rund ums Kreative Schreiben aufzunehmen. Deshalb hier nun ein paar Tipps zu Gesprächsrunden, die ich gerne höre:

  • Im Ende 2023 neu eröffneten Podcast spricht Autor Marc-Uwe Kling mit Gästen über Schreiben und Schreddern. Das Besondere an diesem Format: Er und seine Gesprächspartner*in stellen jeweils die Werke des/der anderen vor – egal, ob Geschichte, Lied oder Comic.
  • In Meine schlimmste Lesung spricht Autor Ivar Leon Menger genau über dieses Thema mit Gästen.
  • Schreibwerkstätten-Leiter Andreas Schuster von Schreiben und Leben hat schon weit über 100 Interviews mit Schreibenden und Expert*innen zu verschiedenen Themen rund ums Schreiben und Veröffentlichen aufgenommen. Mit mir hat er zum Thema Veröffentlichen in Literaturzeitschriften gesprochen.

Schreibzeit finden

Die Frage meiner lieben Kollegin Meike Blatzheim treibt sicherlich viele von uns um:

Fällt es dir leicht, Zeit zum Schreiben zu finden und dann auch noch dranzubleiben?

Sie hat daraus eine Blogparade gemacht. Unter dem Hashtag #zeitzuschreiben2023 sammelt sie Beiträge mit Erfahrungen und Tipps. Oder Satiren über unterbrochene Schreibzeiten oder Selbstversuche oder Erfolgsrezepte oder … Deshalb beantworte ich nun ihre Fragen:

Wie finde ich Zeit zum Schreiben?

Schreibgruppen

Wozu eine Schreibgruppe suchen? Schreiben kostet doch alleine schon genug Zeit, die ihr euch von Beruf, Familie und Freizeit abknapsen müsst. Weil es sich lohnt!

Wobei Schreibgruppen helfen:

  • sich nicht allein mit diesem kreativen Hobby fühlen
  • Gleichgesinnte kennenlernen – Tipps und Rückmeldungen erhalten, sich weiterentwickeln
  • sich austauschen über das Schreiben und Veröffentlichen
  • gemeinsam etwas auf die Beine stellen: Social Media, Lesungen und Gemeinschaftswerke

Wie Schreibgruppen miteinander arbeiten:

Schreibwettbewerbe 2023

Schreibwettbewerbe für Anthologien oder Literaturzeitschriften sind eine gute Möglichkeit, erste Schritte in eine literarische Öffentlichkeit zu gehen. Einigen helfen die Themen, Termine und Rahmenbedingungen, sich hinzusetzen und loszuschreiben.Vielleicht ist ja etwas bei den aktuellen Sachen dabei?

Ausschreibungen 2023

Hier kommen ein paar Tipps für allgemeine Wettbewerbe, für die man keine speziellen Voraussetzungen erfüllen muss. Achtet dennoch genau auf das Genre, die Themenvorgaben und Wünsche, die Längenangaben und weitere Rahmenbedingungen. Nur so erspart ihr euch Frust durch chancenlose Einsendungen und den Veranstaltenden zusätzliche Arbeit.

Rückblick Literarische Veröffentlichungen 2022

2022 habe ich zwei neue Kurzgeschichten veröffentlicht. Und weil ich eine 2021 erschienenen Kurzkrimi bei den Mörderischen Schwestern lesen darf, findet er hier auch Erwähnung.

Der Hoffnung in der Sentimentalen Eiche

In der westfälischen Literaturzeitschrift “Sentimentale Eiche” (Ausgabe 4) ist meine Kürzestgeschichte “Der Hoffnung” erschienen. Die Sentimentale Eiche ist eine von Matthias Engels herausgegebene Literaturzeitschrift aus dem Münsterland.

Spuren im Eis in der Anthologie Zeitwellen

Cover der Anthologie ZeitwellenDie Anthologie “Zeitwellen” ist eine spannende Sammlung von Geschichten, die von Bildern inspiriert wurden. Herausgegeben von Annette Kipnowski und Burkhard Schwering. Darin ist meine Kürzestgeschichte “Spuren im Eis” vertreten.

ISBN: 978-3-756814749

 

 

 

 

 

In vino Vera in der Anthologie Vino della Morte

Vino-della-morte-Anthologie-der-Textgemeinschaft

 

Bereits 2021 ist mein Kurzkrimi “In vino Vera” in der Anthologie der Textgemeinschaft “Vino della Morte” ist mein Kurzkrimi “In vino Vera” erschienen. ISBN: 978-3754168660

2022 darf ich die Geschichte als Kurzversion am 19.11.2022 bei der Ladies Crime Night auf der Vollversammlung der Mörderischen Schwestern lesen.

Am 29.11.2022 werde ich diese Geschichte in der Gesamtlänge bei einer Lesung mit Katja Angenent und Frank Lingnau in der Stadtteilbücherei Münster am Hansaplatz lesen. Der Abend steht unter dem Motto “Verrückte Zeiten”.

 

Auch für 2023 steht schon einiges in den Startlöchern … Auf jeden Fall wird ein queeres Märchen und ein Anthologiebeitrag zum Jubiläum des Westfälischen Friedens erscheinen. Ich halte euch auf dem Laufenden!

Mein Schreibwarum

Mit der Frage “Warum schreibst du (Romane)?” hat meine liebe Kollegin Meike Blatzheim zur Blogparade eingeladen. Grund genug für mich, dazu auch mal was zu bloggen.

Mit Netzwerken zum Zug kommen: Literatur-Postkarte mit Volker Konrad und totem NashornZunächst einmal: Einen Roman habe ich bisher nicht geschrieben. Mein Genre sind Kurz- und Kürzestgeschichten wie im von meinem Kollegen Volker Konrad illustrierten Beispiel. Also Drabbles, Flash Fiction, Micro Fiction oder Nano Fiction. Da habe ich schneller Erfolgserlebnisse, kann mich an Wettbewerben und Anthologieprojekten beteiligen, verschiedene Literaturzeitschriften kennenlernen.

So sind auch tatsächlich schon eine Reihe meiner Geschichten in die Öffentlichkeit gelangt. Für Romane liegen noch Ideen und Anfänge in der berühmten Schublade …

Aber Schreiben ist für mich Schreiben. Die Gründe für alle Schreibbegeisterten sind vermutlich ähnlich – egal, was später daraus entsteht.

Draußen-Schreiborte

Abwechslung sorgt beim Schreiben immer wieder für neue Inspirationen.

Meine Lieblingstipps für frischen Wind im Schreibprozess:

  • mit einem anderen Stift schreiben / andere Schriftart am Computer wählen
  • anderes Notizbuch mit ungewohnter Linierung / Punktierung oder ein schlichtes weißes Blatt oder …
  • ungewohnte Form beim Schreiben wählen: ABCDarium, lyrische Form wie Elfchen oder Akrostichon, Mindmap, Brief von einer Figur an dich, …
  • fremden Ort wählen: Café, Bahnhofshalle, Bücherei, Park, …

Schreiborte in Münster

Blogs & Co rund ums Kreative Schreiben

Wo ihr gute Informationen zum Schreibhandwerk findet

Heute stelle ich euch meine Lieblings-Seiten vor – zum Nachlesen, Anschauen und Zuhören:

Die Schreibtrainerin: Anette Huesmann gibt ihre langjährige Erfahrung aus Schreibwerkstätten auch in informativen Artikeln weiter, die sich mit den verschiedenen Aspekten des Schreibens beschäftigen.

Treffpunkt Schreiben: Sonja Kral und Veronica Hallwirth pflegen nicht nur eine Liste über aktuelle Schreibwettbewerbe, sondern stellen Schreibimpulse vor, führen Interviews und geben Hilfestellung bei Schreibproblemen