Dieses Jahr durfte ich ein ganz besonderes Projekt als Lektorin begleiten: ein Spielbuch. Darunter versteht man Geschichten, bei denen die Lesenden selbst die Entscheidung treffen, wie es weitergeht. Soll die Figur dies tun oder jenes? Etwas sagen oder schweigen? Nach links gehen oder zurücklaufen? Je nach Entscheidung endet die Geschichte schnell – meistens unglücklich für die Hauptfigur – oder dauert länger; bis zum glücklichen ende.
Jamie Jungblut hat mit “Das Spiel der Schicksalsfäden” ein solches Spielbuch geschrieben. Dazu hat sie mir netterweise einige Fragen beantwortet.
Der berühmte Elevator-Pitch: Worum geht es in der Geschichte?
Das Fantasy-Buch handelt von der elitären Familie Goldenthal, die ihren Reichtum und Einfluss mithilfe von übernatürlichen Ritualen erlangt hat. Eines Tages scheitert eine der Zeremonien und nun trachtet eine mächtige, uralte Kreatur den Goldenthals nach dem Leben. Lorenz, der junge Erbe der Familie, und seine Kindheitsfreundin Thea müssen sich beeilen und die düsteren Geheimnisse der Familie aufdecken, wenn sie sich nicht im tödlichen Netz der Schicksalsfäden verlieren wollen.