Beinahe Herbst – norwegisches Jugendbuch von Marianne Kaurin
Wie fühlt es sich an, als jüdische Familie im besetzten Norwegen zu leben? Durch Marianne Kaurins Jugendroman “Beinahe Herbst” dürfen wir es miterleben. Die junge Ilse Stern ist die Hauptfigur des Romans – wie Anne Frank hat sie die ganz normalen Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte von Teenagern, die durch den Krieg ein jähes Ende finden. Das gilt auch für ihre ältere Schwester und die anderen Mitglieder der Familie Stern sowie für die Nachbarn im Mietshaus: Sie alle wollen am liebsten nur ihr kleines Leben in Ruhe weiterleben dürfen – sie wollen eine gute Arbeit finden, sich verlieben, für die Familie da sein. Und dann kommen diese Fragen und Entscheidungen dazwischen: Auf welcher Seite stehe ich? Was kann ich schon tun oder verhindern?
Aus der Arctis-Verlagsvorschau:
Sonja wartet auf ihre jüngere Schwester Ilse. Sie hätte längst zu Hause sein sollen. In Oslo fällt der erste Schnee. Plötzlich klopft es an der Tür. Draußen stehen drei Polizisten. Es ist das Jahr 1942.
Der preisgekrönte Roman »Beinahe Herbst« handelt vom Schicksal der jüdischen Familie Stern im okkupierten Norwegen, von der Kraft der ersten großen Liebe, vom Hoffen und Verlieren, von kleinen Zufällen und großen Träumen.
Ich freue mich, dass ich wieder als Übersetzungslektorin an Bord war.